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08.03.2024

Zu Gott schreien (Ps 142,2)

Wann schreien wir?
Wenn uns etwas an Leib oder Seele weh tut. Aber auch in Not, Bedrängnis, Angst, Entsetzen oder Begeisterung.
Der Schrei wird in der Bibel als Gebet gewertet.

  • „Vernimm mein Schreien, mein König und mein Gott, denn ich will vor dir beten“ (Ps 5,2);
  • „Herr, erhöre die Gerechten, merke auf mein Schreien, vernimm mein Gebet“ (Ps17,1);
  • „Mit lauter Stimme schreie ich zum Herrn, laut flehe ich zum Herrn um Gnade“ (Ps 142,2);
  • „Da schrien wir zu Gott und er erhörte unser Schreien und sah unser Elend, unsere Angst und Not“ (Lev 5,11).-

Der Schrei ist authentisch, echt und drückt unsere Hilflosigkeit aus. Alleine komme ich mit meinem Schmerz nicht zurecht (aus): Gott oder ein Mensch müssen mir helfen. Mein Schreien soll sie zum Eingreifen bewegen.
Die biblischen Menschen schreien in ihrer Not zu Gott aber nicht über Gott. Sie tragen vor Gott auch ihre Freude und Faszination vor.

  • „Als nun die Bundeslade des Herrn ins Lager kam, erhob ganz Israel ein lautes Freudengeschrei, sodass die Erde dröhte“ (1 Sam 4,5);
  • „Brecht in Jubel aus, ihr Berge, du Wald und all ihr Bäume darin! Denn der Herr hat Jakob erlöst, und an Israel verherrlicht er sich“ (Jes 44,23);
  • „Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter“ (Lk 1,46-47).

Wann habe ich zu Gott geschrien?

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 08.03.24

Gottesdienstzeiten

Heilige Messen in Schwabach

Samstag
Penzendorf 18.30 Uhr

Sonntag
St. Sebald 9.00 Uhr
St. Peter und Paul 10.00 Uhr und 19.00 Uhr
St. Sebald 10.30 Uhr
Eichwasen 10.30 Uhr (in den Sommerferien geschlossen)

Beichtgelegenheit

St. Sebald: Samstag 15.30 bis 16.30 Uhr Gelegenheit zum Seelsorgegespräch und zur Beichte

Anbetungszeit in Schwabach/St. Peter und Paul

Freitag 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, außer in den Schulferien