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28.03.2024

Fußwaschung. Spirituelle Fußpflege?

Peter Weidemann / pfarrbriefservice.de

Die Fußpflege ist im Gange, bei Frauen und Männern, bei Alten und Jungen. Denn die Menschen haben entdeckt, dass es ihnen gut tut, dass Fußpflege gesund ist, bzw. gesund macht.
Der Fuß ist von Nerven durchzogen, die mit allen Organen des Körpers in Verbindung stehen. So kann man sagen:
 „Der ganze Mensch findet sich im Fuß wieder.“
Füße waschen, Füße massieren, einkremen, balsamieren, Füße zur Erholung hoch halten, das tut dem Gemüt gut.
Das wusste sehr gut eine Sünderin im Lukasevangelium (7,36-47).
Sie wollte Jesus Gutes tun. Deshalb nahm sie seine Füße in ihre Hände, wusch sie mit den Tränen, trocknete sie mit ihren Haaren, balsamierte sie mit kostbarem Öl, küsste sie.
In der Zeit Jesu war der Dienst der Fußwaschung üblich. Aber er gehörte zu den Sklavendiensten und wurde meistens durch Frauen verrichtet.
Die Füße haben aber auch eine theologische Bedeutung:
Sie sind „der unterste, der erdverbundenste, der am weitesten entfernte Teil des Körpers“ (Ernst Ronchi). Durch den Dienst der Fußwaschung sind die Füße zur Brücke zwischen der Erde und dem Himmel geworden. Die Fußwaschung ist ein Beweis der Liebe, die sich erniedrigt, um andere zu erhöhen. Nicht nur die Sklaven, nicht nur die Sünderin, sondern Jesus selbst hat diesen Liebesdienst an seinen Jüngern vollzogen. „Ein Beispiel habe ich euch gegeben, dass ihr tut, wie ich euch getan habe„ (Joh 13,15).
Ihr soll einander die Füße und nicht die Köpfe waschen…

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 28.03.24

Gottesdienstzeiten

Heilige Messen in Schwabach

Samstag
Penzendorf 18.30 Uhr

Sonntag
St. Sebald 9.00 Uhr
St. Peter und Paul 10.00 Uhr und 19.00 Uhr
St. Sebald 10.30 Uhr
Eichwasen 10.30 Uhr (in den Sommerferien geschlossen)

Beichtgelegenheit

St. Sebald: Samstag 15.30 bis 16.30 Uhr Gelegenheit zum Seelsorgegespräch und zur Beichte

Anbetungszeit in Schwabach/St. Peter und Paul

Freitag 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, außer in den Schulferien