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16.02.2024

Fastenzeit: Es geht um den Geschmack

Quelle: pixabay

Die Kinder sind sehr gute Theologen. Ich lerne von ihnen, wie man viele Glaubenswahrheiten verstehen soll. Einmal habe ich am Aschermittwoch die Andacht im Kindergarten gehalten. Zum Schluss fragte ich scherzhaft: „Kinder, habe ich nicht zu viel Asche über eure Köpfe gestreut?“ Da meldete sich ein Bub und sagte:  „Nein! Du hast uns nur gepfeffert!

Super! Das Kind hat mir erklärt, worum es eigentlich am Aschermittwoch und überhaupt in der Fastenzeit geht. Die 40 Tage der Fastenzeit, die Zeit des Betens, Fastens und der Barmherzigkeit (Almosen) ist für mein Leben wie der Pfeffer für die Suppe.
Es geht um den Geschmack!
Es geht einfach darum, dass das alltägliche Leben mir besser schmeckt, mir mehr Freude, mehr Sinn gibt.
Die Fastenzeit ist ein Geschenk Gottes, damit unser Leben zu einem Stückchen des Paradieses wird. Darauf weisen die Worte hin, die wir bei der Aschenkreuz-Auflegung hören werden:

            „Bedenke o Mensch, dass du Staub bist
            und wieder zum Staub zurückkehren wirst
.“

Diese Worte sprach Gott, als er Adam und Eva vom Paradies verabschiedet hat.
Diese Worte erinnern uns daran, dass wir Menschen aus der Erde von Paradies erschaffen wurden und dass unsere letztliche Bestimmung die Rückkehr ins Paradies ist.
Das Tor zum neuen Paradies, zur himmlischen Glückseligkeit hat uns Jesus Christus durch sein Lebensopfer am Kreuz geöffnet. Darum wird uns die Asche auf die Stirn im Zeichen des Kreuzes aufgelegt.

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 16.02.24

Gottesdienstzeiten

Heilige Messen in Schwabach

Samstag
Penzendorf 18.30 Uhr

Sonntag
St. Sebald 9.00 Uhr
St. Peter und Paul 10.00 Uhr und 19.00 Uhr
St. Sebald 10.30 Uhr
Eichwasen 10.30 Uhr (in den Sommerferien geschlossen)

Beichtgelegenheit

St. Sebald: Samstag 15.30 bis 16.30 Uhr Gelegenheit zum Seelsorgegespräch und zur Beichte

Anbetungszeit in Schwabach/St. Peter und Paul

Freitag 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, außer in den Schulferien