Zum Inhalt springen
23.02.2024

(Un-)Erhörte Gebete?

Quelle: pixabay

Ein Mann – erzählt eine Anekdote – hat inständig zu Gott um ein sonderbares Geschenk zu seinem 60-ten Geburtstag gebetet. Und zwar wollte er, dass seine Frau 30 Jahre jünger wird. Der Mann wachte auf und stellte fest, dass er 90 Jahre alt geworden ist.
Gott erhört oder nicht unsere Gebete, aber oft „erfüllt“ er unsere Wünsche anders als wir es uns denken.
Der Hl. Augustinus lehrte:
Gott erhört dich vielleicht nicht nach deinem Willen, aber er erhört dich zu deinem Heil.“

Oft verhalte ich mich wie ein Kind, das nach Dinge verlangt, die ihm schaden würden. Was macht die Mutter, wenn ihr Baby nach einem Messer oder nach einem heißen Topf verlangt? Sie gibt ihm diese Dinge nicht aus Liebe zu ihm. Denn sie weiß besser, was für das Kind gut ist.
Ganz ähnlich handelt unser Gott-Vater: Er weiß besser, was für mich gut ist. Darum darf ich um alles beten, aber zum Schluss muss ich sagen: „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe.“

So hat Jesus gebetet: „Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, was ich will soll geschehen“ (Mk 14,36).

Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, da bin ich Gott dankbar, dass er einige meiner Bitten nicht erhört hat… Gott weiß besser, was für mich wirklich gut ist.

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 23.02.24

Gottesdienstzeiten

Heilige Messen in Schwabach

Samstag
Penzendorf 18.30 Uhr

Sonntag
St. Sebald 9.00 Uhr
St. Peter und Paul 10.00 Uhr und 19.00 Uhr
St. Sebald 10.30 Uhr
Eichwasen 10.30 Uhr (in den Sommerferien geschlossen)

Beichtgelegenheit

St. Sebald: Samstag 15.30 bis 16.30 Uhr Gelegenheit zum Seelsorgegespräch und zur Beichte

Anbetungszeit in Schwabach/St. Peter und Paul

Freitag 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, außer in den Schulferien