Gott suchen statt benützen
Gott ist Geist und ihn benötige ich, um geistlich zu leben. „In Ihm leben wir, bewegen uns und sind wir“ (Apg 17,16). Jedoch kann ich den Geist Gottes nicht besitzen und nützen, wie materielle Dinge.
Wie ich die Luft einatmen aber sie nicht in meinem Lungen auf Dauer halten kann, so ist es auch in meiner Beziehung mit Gott. Ich kann ihn nur einen Augenblick lang „haben“, bzw. in meinem Geiste erfahren, spüren, fühlen… Ansonsten muss ich nach IHM suchen und mich für sein Wirken öffnen.
Gott lässt sich nicht in Besitz nehmen, verwalten und unterordnen…
Bereits Meister Eckhard warnte: „Manche Menschen wollen Gott mit den Augen ansehen, mit denen sie eine Kuh ansehen. Sie wollen Gott lieben, wie sie eine Kuh lieben. Die liebst du wegen der Milch und des Käses und deines eigenen Nutzes. So halten`s alle jene Leute, die Gott um des äußeren Reichtums oder des inneren Trostes willen lieben. Die aber lieben Gott nicht recht, sondern sie lieben ihren Eigennutz.“
Die Liebe ist eine Beziehung, in deren Mittelpunkt das Suchen nach dem Willen des anderen steht. Und „am Ende der Suche und Frage nach Gott steht keine Antwort, sondern eine Umarmung“ (D. Sölle).
Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 26.05.23
Gottesdienstzeiten
Heilige Messen in Schwabach
Samstag
Penzendorf 18.30 Uhr
Sonntag
St. Sebald 9.00 Uhr
St. Peter und Paul 10.00 Uhr und 19.00 Uhr
St. Sebald 10.30 Uhr
Eichwasen 10.30 Uhr (in den Sommerferien geschlossen)
Beichtgelegenheit
St. Sebald: Samstag 15.30 bis 16.30 Uhr Gelegenheit zum Seelsorgegespräch und zur Beichte
Anbetungszeit in Schwabach/St. Peter und Paul
Freitag 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, außer in den Schulferien