Abschied von Kaplan Sebastian Stanclik

Nach zehn Jahren segensreichen Wirkens wurde Kaplan Sebastian Stanclik in einem feierlichen Gottesdienst in der Kirche St. Peter und Paul, gefolgt von einem Empfang und einer abschließenden Gebetszeit, aus der Pfarrei St. Sebald verabschiedet. Er wird künftig als Pfarrer im pastoralen Raum „Communio Ingolstadt West“ tätig sein.

In einer Zeit des Wandels innerhalb der Kirche hat Kaplan Stanclik das Leben der Pfarrei maßgeblich mitgeprägt. Neben seinen vielfältigen Aufgaben als Seelsorger wirkte er an der Entwicklung der Pfarrvision mit, engagierte sich als Kolping-Präses und etablierte während der Corona-Pandemie den Livestream der Gottesdienste – um nur einige seiner zahlreichen Initiativen zu nennen.

In den letzten Jahren rückte für ihn besonders der Wunsch in den Mittelpunkt, Menschen anzusprechen, die der Kirche fernstehen oder sich abgewandt haben. Aus diesem Anliegen heraus entstand etwa „HerrlichSebald“ – ein Gottesdienstformat, das alle zwei Wochen sonntags stattfindet und durch eine besondere Willkommenskultur geprägt ist.

Der Abschiedsgottesdienst machte deutlich, wie sehr Kaplan Stanclik in der Gemeinde verwurzelt und beliebt war: Die zahlreichen Gottesdienstbesucher zeigten eindrucksvoll, wie viele Beziehungen und Begegnungen in den vergangenen zehn Jahren gewachsen sind.

Für das Pastoralteam, welches ebenfalls vollzählig zur Verabschiedung gekommen war, bedankte sich stellvertretend Pfarrer Wolfgang Hörl beim scheidenden Kaplan. Er dankte für viele Jahre der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit.

In ihren sehr persönlichen Dankesworten beschrieb Pfarrgemeinderatsvorsitzende Silke Bienert den bisherigen Kaplan als verlässlich, teamfähig und teamfördernd, als brennend und tief spirituell. Er habe viele Menschen persönlich begleitet und geprägt.

Als Zeichen der Wertschätzung und Erinnerung erhielt Kaplan Stanclik zum Abschied einen kleinen Reisekoffer – gefüllt mit Grüßen, Erinnerungen und vielen guten Wünschen für seinen weiteren Weg.