Kirche ist wie eine Mannschaft
Die katholische Kirche kann man mit einer Fußballmannschaft vergleichen. Um den „Sieg des Glaubens“ (1 Joh 5,4) zu erringen, müssen alle Formationen harmonisch spielen und jeder einzelne Christ muss seine Aufgabe erfüllen. Gemeinsam sind wir stark!
Es reicht nicht, wenn die Abwehrleute den Zugang zum Tor „betonieren“. Es genügt auch nicht gute Angreifer zu haben, wenn die „hinteren Spieler“ versagen.
Die Kirche braucht Angreifer, die in die Offensive gehen, die missionieren und evangelisieren. Wie der Ort des Brotes nicht die Bäckerei und des Buches nicht die Druckerei ist, so sind auch die Bestimmung des Evangeliums nicht nur kirchliche Räume, sondern die Welt. „Gehet in die ganze Welt und verkündet das Evangelium“ (Mt 28,19).
Die Kirche muss heutzutage offensiv sein, neue Methoden der Seelsorge suchen und neue Mittel (Medien) in der Verkündigung des Evangeliums verwenden.
Die Christen müssen Initiative ergreifen, Zeugnis des lebendigen Glaubens geben, engagiert sein in der Kirche und in der Welt.
„Die Welt von heute braucht mehr Zeugen als Lehrer. Wenn sie Lehrer braucht, dann darum, weil sie Zeugen sind“ (Papst Paul VI.).
„Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen“ (E. Burke).
Die Kirche ist für alle da, aber nicht für alles!
Darum braucht sie auch gute Abwehrspieler, die eindeutig die Glaubenswahrheiten Jesu Christi verteidigen und das Tor der Kirche vor Anschauungen, Meinungen und Ideologien, die im Widerspruch zum Evangelium stehen, fernhalten.
„Prüft aber alles und behaltet das Gute“ (1 Tes 5,21).
„Und gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern lasst euch verwandeln durch die Erneuerung des Denkens…“ (Eph 4,17).
Eine sehr wichtige Rolle in der Kirche haben die „Mittelfeldspieler“. Sie organisieren und koordinieren das Spiel der Mannschaft, stärken die Angreifer und stabilisieren die Abwehr. Ihre Dienste sind unverzichtbar, obwohl sie oft unscheinbar sind.
Der Trainer ist Jesus Christus selbst. Er lässt sich von Papst und Bischöfe vertreten. Die haben wiederum etliche Assistenten…
So haben in der Kirche sowohl die progressiven als auch die konservativen Christen ihren eigenen Platz. Hauptsache, dass sie nicht auf ihr eigenes Tor spielen und kontraproduktiv sind…
Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 19.10.24
Gottesdienstzeiten
Heilige Messen in Schwabach
Samstag
Penzendorf 18.30 Uhr
Sonntag
St. Sebald 9.00 Uhr
St. Peter und Paul 10.00 Uhr und 19.00 Uhr
St. Sebald 10.30 Uhr
Eichwasen 10.30 Uhr (in den Sommerferien geschlossen)
Beichtgelegenheit
St. Sebald: Samstag 15.30 bis 16.30 Uhr Gelegenheit zum Seelsorgegespräch und zur Beichte
Anbetungszeit in Schwabach/St. Peter und Paul
Freitag 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, außer in den Schulferien