Ich bin eine Schatztruhe
Ich vergleiche mich mit einem Opferkasten, in den die arme Witwe (Mt 12,41-44) ihre letzten „zwei kleinen Münzen hineingeworfen hat“, das Nötigste für ihr Leben.
Viele meiner Mitmenschen kommen auf mich zu und opfern mir ihre Zeit, ihr ermutigendes Wort, trinken mit mir eine Tasse Kaffee… Jedoch schenken sie mir meistens das, was sie im Überfluss haben, oft „fifty-fifty“. Oft geben sie mir sogar viel, nur nicht sich selbst.
Ich aber suche einen Menschen, der mir das schenkt, was er besitzt und was er ist: sein Hab und Gut, seine Fähigkeiten, Talente, sein Herz, seine Liebe… Einem solchen Menschen möchte auch ich alles schenken, was ich habe und was ich bin, ihn „mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all meinen Gedanken und all meiner Kraft lieben“ (Mk 12,30).
Mit der Zeit komme ich jedoch zur Erkenntnis, dass die Welt eine Nummer zu klein ist, um meine inneren Sehnsüchte vollständig zu erfüllen. Nur Gott kann mich innerlich durchdringen und mir das schenken, was mich seelisch erfüllt, meinem Leben tiefen Sinn und Freude gibt.
Darum ist für mich Jesus Christus eben diese „arme Witwe“ aus dem Evangelium. Er hat mich bis zuletzt geliebt, bis zu seinem letzten Tropfen Blut…
Und für Jesus Christus bin ich eine Schatztruhe, die er jeden Tag mit seinen himmlischen Gaben, mit sich selbst füllt…
Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach
Gottesdienstzeiten
Heilige Messen in Schwabach
Samstag
Penzendorf 18.30 Uhr
Sonntag
St. Sebald 9.00 Uhr
St. Peter und Paul 10.00 Uhr und 19.00 Uhr
St. Sebald 10.30 Uhr
Eichwasen 10.30 Uhr (in den Sommerferien geschlossen)
Beichtgelegenheit
St. Sebald: Samstag 15.30 bis 16.30 Uhr Gelegenheit zum Seelsorgegespräch und zur Beichte
Anbetungszeit in Schwabach/St. Peter und Paul
Freitag 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, außer in den Schulferien