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13.05.2022

Dunkle Seiten des Lebens

Foto: pixabay.de

Der Herr ist mein Hirte…Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht…“ (Ps 23,1.4).

Gott, als guter Hirt, will für mich das Beste und er kümmert sich um mich. Warum aber „muss ich wandern in finsterer Schlucht“? Warum lässt er zu, dass ich „die dunklen Seite des Lebens“ erfahren muss? Warum lässt er mich Niederlagen und Leid, Angst und Zweifel erfahren? Das erschreckt mich! Steht das übrigens nicht im Widerspruch zu seinem Versprechen: „er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen“ (Ps 23,3)?
Ich erwarte, dass „lauter Güte und Huld mir mein Leben lang folgen werden“ (Ps 23,6). Er soll mich „durch schöne Wiesen“ dieser Welt zum Gipfel führen, oder auf warmem Sand am Meeresstrand schreiten lassen…

Warum handelt Gott als der gute Hirt so?
Ein Partisan erinnert sich: „Als wir während des Krieges auf die andere Seite der Schlucht wechseln sollten, die durch Soldaten bewacht war, da hat unser Kommandant  entschieden, das in der Nacht unter dem Schutz der Dunkelhei, zu tun. Denn in der Dunkelheit sind wir für den Feind unsichtbar. Dunkelheit schützt uns gegen die Kugeln des Feindes, gegen Verletzung und Tod.“

So kann auch Gott die dunklen Seiten meines Lebens nützen, um mich an die hellen Seiten des Lebens gelangen zu lassen.
Ich muss ihm nur mein Vertrauen schenken und fest daran glauben, dass er klüger ist als ich und mich nicht alleine lässt.

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 13.05.22

Gottesdienstzeiten

Heilige Messen in Schwabach

Samstag
Penzendorf 18.30 Uhr

Sonntag
St. Sebald 9.00 Uhr
St. Peter und Paul 10.00 Uhr und 19.00 Uhr
St. Sebald 10.30 Uhr
Eichwasen 10.30 Uhr (in den Sommerferien geschlossen)

Beichtgelegenheit

St. Sebald: Samstag 15.30 bis 16.30 Uhr Gelegenheit zum Seelsorgegespräch und zur Beichte

Anbetungszeit in Schwabach/St. Peter und Paul

Freitag 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, außer in den Schulferien