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04.10.2024

Dankbarkeit als Heilmittel

Die materiellen und geistlichen Güter, die „Lebensmittel für den Leib und die Seele“ sind, verdanken wir am meisten nicht uns selbst, sondern unseren Mitmenschen und vor allem Gott. Denn Gott ist der Geber aller Gaben! Darüber schreibt sehr schön der Apostel Paulus: „Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber ließ wachsen“ (1 Kor 3,6). Darum „Dank für alles. Das will Gott von euch…“ (1 Tes 5,18).
Die Kinder singen oft: „Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn, denn er hat dir viel Gutes getan.“
Dankbarkeit ist ein Zauberwort, das leider zu selten ausgesprochen wird…
Warum sollen wir aber ständig unsere Dankbarkeit zeigen?
Bei der Dankbarkeit geht es nicht nur um Anerkennung und Wertschätzung des Anderen, sondern viel mehr um uns selber. Denn Dankbarkeit ist ein Heilmittel für unsere Psyche und Seele. Sie bewegt unser Herz, damit es nicht verhärtet.
Der dankbare Mensch kann leichter an Gott glauben, schenkt seinen Mitmenschen mehr Vertrauen, erträgt besser Lebenskrisen und Leid.
Gott hat eine Schwäche für dankbare Menschen. Eine „dankbare Bitte“ wird schneller erfüllt. So kann man Gott ganz legal „austricksen“…
Dankbarkeit macht uns innerlich froh und zufrieden. Sie ist ein Beweis der Menschlichkeit und Christlichkeit…
Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind“ (Francis Bacon).
Die Dankbarkeit drückt solche Gefühle, Gedanken aus, wie: Anerkennung, Wertschätzung, Achtung, Zuneigung, Zuwendung, Mitgefühl…
Dankbarkeit stärkt das Selbstwertgefühl und die seelisch-körperliche Gesundheit, mindert unser Ego, stellt das Positive in den Vordergrund, stärkt die Gemeinschaft, motiviert und tröstet. Die Traurigkeit lässt sich mit Dankbarkeit gut „verarbeiten“. Sie besänftigt die Seele.
Bin ich ein dankbarer Mensch?

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 04.10.24

Gottesdienstzeiten

Heilige Messen in Schwabach

Samstag
Penzendorf 18.30 Uhr

Sonntag
St. Sebald 9.00 Uhr
St. Peter und Paul 10.00 Uhr und 19.00 Uhr
St. Sebald 10.30 Uhr
Eichwasen 10.30 Uhr (in den Sommerferien geschlossen)

Beichtgelegenheit

St. Sebald: Samstag 15.30 bis 16.30 Uhr Gelegenheit zum Seelsorgegespräch und zur Beichte

Anbetungszeit in Schwabach/St. Peter und Paul

Freitag 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, außer in den Schulferien